KZ-Außenlager Nürnberg Südfriedhof

Am Südfriedhof gab es im 2. Weltkrieg ein Lager für Zwangsarbeiterinnen. Mitte Oktober 1944 erreichte ein Transport mit 550 ungarischen Jüdinnen Nürnberg. Die Frauen im Alter zwischen 14 und 40 Jahren waren im KZ-Auschwitz-Birkenau von Vertretern der Firma Siemens-Schuckert-Werke ausgewählt worden, um Zwangsarbeit für das Unternehmen in Nürnberg zu verrichten. Untergebracht waren sie in einem mit Stacheldraht umzäunten Barackenlager an der heutigen Julius-Loßmann-Straße. Nach der Zerstörung des Lagers durch einen Luftangriff wurden die Frauen zur gefährlichen und anstrengenden Trümmerräumung in der Stadt gezwungen, bevor sie am 6. März 1945 auf andere KZ-Außenlager verteilt wurden.

Auf den folgenden Seiten gibt es mehr Informationen zu dem Außenlager, Forschung und Veröffentlichungen dazu sowie Aktivitäten vom Bunten Tisch Gartenstadt und Siedlungen Süd in dem Zusammenhang.

Forschungen, Veröffentlichungen und mehr

Die Gedenk- und Informationstafeln

Begleitveranstaltungen

Die Dokumentation

Die Ausstellung